Wichtige Erkenntnisse
- Hexen dominieren Horrorfilme mit ihrer rätselhaften Kraft, ihren verführerischen Geschichten und ihrer Fähigkeit, beim Zuschauer Angst und Schrecken hervorzurufen.
- Hexenfilme tauchen in die Dunkelheit jenseits von Stereotypen ein und erforschen Themen wie Rivalität, Familienkonflikte und Schwierigkeiten beim Erwachsenwerden.
- Jeder Film bietet eine einzigartige Sicht auf Hexen und verbindet Folklore mit modernen Wendungen, atemberaubenden Bildern und spannendem Geschichtenerzählen.
Hexen spielen seit Jahrhunderten eine große Rolle beim Geschichtenerzählen und beschwören dunkle und faszinierende Geschichten herauf, die die Albträume von Erwachsenen und Kindern gleichermaßen verfolgen. Die Macht und das Geheimnis der Hexen faszinieren und begeistern die Zuschauer und machen sie zu einem perfekten Thema für Horrorfilme.
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Im Zentrum vieler gruseliger Hexenfilme steht eine dunkle Macht jenseits aller irdischen Vorstellungen, die weit über das Klischee einer alten Frau mit spitzem Hut hinausgeht. Ganz gleich, ob der Zuschauer ein verdrehtes Märchen oder eine schockierende übernatürliche Geschichte sucht, nichts vermittelt so schleichende Angst und Schrecken wie ein Hexenfilm.
10 Schneewittchen: Eine Geschichte des Terrors (1997)
Ein Grimm-Märchen
- Direktor: Michael Cohn
- Veröffentlichungsdatum: 24. August 1997
- Laufzeit: 1 Std. 40 Min
Schneewittchen: Eine Geschichte des Terrors bringt mehr von der klassischen Düsternis der Originalgeschichten der Gebrüder Grimm in dieses bekannte Märchen. Sigourney Weaver spielt Lady Claudia, deren Verbindung zu den dunklen Künsten zu wachsen beginnt und jede ihrer Entscheidungen kontrolliert. Der Hass zwischen der schönen, aber frechen Lilli und ihrer neidischen Stiefmutter wächst immer weiter, bis sie ihre mörderischen Triebe nicht mehr zurückhalten kann.
Dieser Film geht über die traditionelle Geschichte hinaus und befasst sich eingehend mit Themen wie Rivalität, Verlust, Trauer und dem empfindlichen Gleichgewicht zwischen Leben und Tod. Die Charaktere sind nuanciert und facettenreich, allen voran Lady Claudia, die den Zuschauern überraschend sympathisch vorkommen dürfte. Der Film ist temporeich, dramatisch und herrlich düster mit hervorragenden Leistungen der gesamten Besetzung.
9 Hellbender (2021)
Eine düstere Mutter-Tochter-Geschichte
- Direktor: John Adams, Zelda Adams, Toby Poser
- Veröffentlichungsdatum: 15. Oktober 2021
- Laufzeit: 1 Stunde 26 Minuten
Hellbender ist ein fesselnder Coming-of-Age-Film wie kein anderer. Im Mittelpunkt des Films steht die Beziehung zwischen einer Mutter und ihrer Tochter, die sie vor einem dunklen Familiengeheimnis zu bewahren versucht. Je mehr die Teenagerin über ihr hexenhaftes Erbe und die Macht erfährt, die in ihr steckt, desto gefährlicher wird sie.
Hellbender erforscht Hexerei aus der Sicht zweier Frauen in sehr unterschiedlichen Phasen ihres Lebens. Es ist eine stimmungsvolle und packende Geschichte darüber, wie der Konflikt zwischen Mutter und Tochter durch Geheimnisse, Lügen und Kontrolle verschärft werden kann. Die Mutter, gespielt von Toby Poser, hat eine faszinierende Präsenz und ist eine wahre Freude, besonders in den dramatischeren Szenen zuzusehen. Die Chemie zwischen den beiden Schauspielern auf dem Bildschirm lässt sich sicherlich darauf zurückführen, dass sie echte Mutter und Tochter sind, eine Tatsache, die vielen Zuschauern erst viel später bewusst wird.
8 Die Verdammten (2019)
Geh nicht in den Wald
- Direktor: Brett Pierce, Drew T. Pierce
- Veröffentlichungsdatum: 3. August 2019
- Laufzeit: 1 Stunde 35 Minuten
Die Elenden Es geht um den Teenager Ben, der bei einem Besuch seines geschiedenen Vaters in einer Stadt am See die Existenz einer alten Hexe entdeckt. Niemand glaubt Bens wilden Behauptungen und macht die Scheidung seiner Eltern für seinen emotionalen Zustand verantwortlich. Also muss der mutige Teenager es selbst in die Hand nehmen und nach einem Weg suchen, die körperraubende und kinderfangende Hexe zu verbannen.
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Dieser Film ist voller unheimlicher Spannung und gruseliger Gruselgeschichten, die die Zuschauer aus Folk-Horrorgeschichten kennen und lieben werden. Die Hauptrolle als Teenager erinnerte an die vergangene Ära der 80er-Jahre-Horrorfilme, jedoch mit modernen SFX und Low-Level-Gore. Die Hexe ist angemessen gruselig und wird eher als jenseitiges Wesen denn als menschliche Frau dargestellt, was zur beunruhigenden Folklore-Atmosphäre der Handlung passt. Die Geschichte ist nicht voller Wendungen, aber packend und spannend.
7 Suspiria (2018)
Durch einen Albtraum tanzen
- Direktor: Luca Guardagnino
- Veröffentlichungsdatum: 22. Oktober 2018
- Laufzeit: 2 Std. 32 Min
Suspiria ist ein psychologischer Horrorfilm, der in einer Tanzakademie spielt, die von einem Hexenzirkel geleitet wird. Eine amerikanische Tanzstudentin kommt in der Hoffnung an die deutsche Tanzschule, dass dort ihre Fähigkeiten gefördert werden, doch bald entdeckt sie ein beunruhigendes Geheimnis im Herzen der Schule.
Tilda Swinton stiehlt in diesem brutalen und zum Nachdenken anregenden Film die Show, indem sie drei sehr unterschiedliche Rollen übernimmt, darunter einen alten Holocaust-Überlebenden, Dr. Josef Klemperer. Sie hat eine unruhige, ätherische Qualität, die sich gut für Charaktere wie die Lehrerin Madame Blanc und die finstere Helena Markos eignet. Der Rest der Besetzung liefert solide Leistungen ab, unterstützt durch blutgetränkte Effekte und jede Menge Blut. Die Handlung unterscheidet sich vom Original aus den 1970er Jahren, ist weniger subtil und konzentriert sich stärker auf die Themen Antifaschismus und soziale Unruhen. Es ist weniger ein Arthouse-Schmaus für die Augen als die alte Version und eher eine makabre Darbietung, die fesseln und unterhalten soll.
6 Gretel und Hänsel (2020)
Eine Wendung in der Geschichte
- Direktor: Osgood Perkins
- Veröffentlichungsdatum: 31. Januar 2020
- Laufzeit: 1 Std. 27 Min
So wie es in der alten Geschichte heißt: Gretel und Hänsel sind zwei Geschwister, die auf der Suche nach Hilfe durch den Wald wandern und zwischen den Bäumen auf ein mysteriöses Haus stoßen. Köstliche Gerüche wehen aus dem Inneren dieses seltsamen Hauses und die beiden hungrigen Kinder scheinen nicht zu widerstehen. Die alte Frau drinnen scheint zunächst süß zu sein, doch schon bald nehmen die Dinge eine unheimliche Wendung.
Sophia Lillis spielt Gretel mit ihrer typischen feierlichen Selbstsicherheit und scheint diesen Film bis zum Ende durchzuhalten. Die Bilder sind spektakulär und in jede wunderschön gerahmte Aufnahme wurde eine Menge Gedanken gesteckt. Die Geschichte enthält Anklänge an die altbekannte Geschichte und nimmt eine verdrehte Wendung, um den Zuschauern unerwarteten und zum Nachdenken anregenden Spaß zu bieten. Die Hexe, gespielt von Alice Krige, ist eine wunderbare Interpretation der traditionellen Waldhexe – einer alten Frau mit finsteren Absichten. Dies ist die Art von Fantasy-Horror, die sich tief in die Knochen des Zuschauers einschleicht und ihn auch nach dem Ende des Films nicht mehr loslässt.
5 Pyewacket (2018)
Spannender übernatürlicher Horror
- Direktor: Adam MacDonald
- Veröffentlichungsdatum: 23. März 2018
- Laufzeit: 1 Stunde 28 Minuten
Pyewacket erzählt eine uralte Geschichte über die Ängste von Teenagern und die Suche eines Mädchens nach Macht und Autonomie. Während Leah Reyes mit dem Tod ihres Vaters und den Spannungen zwischen ihr und ihrer Mutter zu kämpfen hat, greift sie auf den Fluch einer Hexe zurück, um ihre Probleme zu lösen.
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Es stellt sich heraus, dass die Beschwörung uralter Mächte nicht der beste Weg ist, mit familiären Konflikten umzugehen, und Leah wird bald klar, dass sie Kräfte angerufen hat, die jetzt weit außerhalb ihrer Kontrolle liegen. Nicole Muñoz übernimmt die Rolle von Leah und macht die Teenagerin sympathisch und sympathisch, insbesondere für Frauen, die verstehen, wie es ist, sich in ihrem eigenen Zuhause wie eine Außenseiterin zu fühlen. Dies ist ein überraschend langsamer Film, der sich nicht auf billige Schock- oder Jump-Scares verlässt, um sein Publikum zu erschrecken. Stattdessen, Pyewacket Das Publikum verlässt sich zum Teil auf seine Vorstellungskraft und baut im weiteren Verlauf Spannung auf.
4 Die Hexe (2015)
Angespannt und beunruhigend
- Direktor: Robert Eggers
- Veröffentlichungsdatum: 23. Januar 2015
- Laufzeit: 1 Std. 32 Min
Angesiedelt in den 1630er Jahren, Der Hexe erzählt die Geschichte einer puritanischen Familie, die ihr Dorf verlassen musste und am Rande eines von einer Hexe bewohnten Waldes lebt. Als sich schreckliche Ereignisse ereignen, wendet sich die Familie langsam gegen die älteste Tochter.
Dies ist ein kluger und beunruhigender Film, der sich mit Themen wie Verlust, Sünde und der religiösen Angst vor dem Übernatürlichen beschäftigt. Die schauspielerische Leistung aller Beteiligten ist fantastisch, aber die herausragende Leistung gebührt Anya Taylor-Joy. Die junge Schauspielerin leistet hervorragende Arbeit in der Rolle der ältesten Tochter, die versucht, ihren Verstand zu bewahren, während ihre Familie den Verstand verliert. Insgesamt ist es ein Film voller ruhiger Spannung, verstörender Bilder und atemberaubender Kinematographie. Die Bemühungen des Autors und Regisseurs Robert Eggers, den Film authentisch aussehen und klingen zu lassen, tragen nur zur Gruseligkeit bei.
3 Ein dunkles Lied (2016)
Ein subtiles, langsames Brennen
- Direktor: Liam Gavin
- Veröffentlichungsdatum: 22. September 2016
- Laufzeit: 1 Std. 40 Min
Ein dunkles Lied spielt im ländlichen Wales, wo Sophia Howard mithilfe eines männlichen Hexers, Joseph Solomon, versucht, Kontakt zu ihrem ermordeten Sohn aufzunehmen. Das Paar versucht, ein Ritual durchzuführen, um beiden das zu bringen, was sie sich wünschen. Aber kann man einem dieser Menschen vertrauen? Kann Joseph wirklich magische Kräfte beschwören? Welche Geheimnisse verbirgt Sophia?
Dies ist die absolute Definition eines Slow-Burn-Films. Es ist voller Spannung, gepaart mit dem beunruhigenden Wissen, dass etwas kommt, aber niemand weiß, was. Eine Zeit lang hat der Zuschauer keine Ahnung, wem man vertrauen kann. Ist Joseph wirklich der, für den er sich ausgibt, und ist Sophia ehrlich zu ihren Absichten? Die schauspielerischen Leistungen sind so gut, dass man fast das Gefühl hat, als würde der Zuschauer in einen privaten Moment eindringen, und die Handlung zieht den Zuschauer in einem gleichmäßigen Tempo mit.
2 Die Autopsie von Jane Doe (2016)
Unruhig und atmosphärisch
- Direktor: André Øvredal
- Veröffentlichungsdatum: 23. September 2016
- Laufzeit: 1 Stunde 26 Minuten
Die Autopsie von Jane Doe folgt der Arbeit eines Gerichtsmediziner-Teams aus Vater und Sohn, das versucht herauszufinden, was mit einer jungen Frau passiert ist, die an diesem Abend in die Leichenhalle gebracht wurde. Als sie beginnen, Antworten auf die Frage zu finden, wie sie gestorben sein könnte, wirft das nur noch mehr Fragen auf.
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Der Film hat von Anfang an ein gleichmäßiges Tempo und ist fesselnd. Die Chemie zwischen Vater und Sohn, gespielt von Brian Cox und Emile Hirsch, ist so entspannt und natürlich, dass man leicht glauben könnte, sie seien tatsächlich verwandt. Es dauert nicht lange, bis der gruselige Horror Einzug hält, und als die beiden mehr über Jane Doe erfahren, ereignen sich weitere mysteriöse und schreckliche Ereignisse. Es gibt jede Menge realistisches Blut, das größtenteils auf Autopsie basiert, und ein paar aufregende Jump-Scare-Momente. Es ist eine frische und interessante Interpretation eines Hexenfilms, der vielen Horrorfans im Laufe der Jahre gefallen hat.
1 Das Blair Witch Project (1999)
- Direktor: Daniel Myrick, Eduardo Sánchez
- Veröffentlichungsdatum: 25. Januar 1999
- Laufzeit: 1 Stunde 21 Minuten
Das Blair Witch-Projekt hielt die Horrorfans der späten 1990er-Jahre im Würgegriff, und das clevere Marketing überzeugte alle davon, dass es sich um eine echte Dokumentation handelte. Die Geschichte handelt von drei studentischen Filmemachern, die sich in einem Wald verirren, der von der örtlichen Hexe heimgesucht wird.
Auch wenn mittlerweile bekannt ist, dass es sich bei dem Film im Found-Footage-Dokumentarfilm-Stil um eine Fiktion handelt, sollte er immer noch ganz oben auf der Liste jedes Horrorfilm-Fans stehen. Es ist ein relativ kurzer Film, aber voller gruseliger und beunruhigender Momente. Die Schauspieler, die Versionen ihrer selbst spielen, schaffen es auf erstaunliche Weise, dem Publikum zu zeigen, wie es wirklich ist, eine Gruppe von Freunden zu sein, die sich langsam verlieren und vor Angst in den Wahnsinn getrieben werden. Das Tempo und das Drehbuch fühlen sich authentisch an und es ist leicht zu erkennen, warum die Leute davon überzeugt waren, dass das Ganze echt sei. Aufgrund des geringen Budgets und des Fehlens von Gewalt oder Spezialeffekten ist der gesamte Film auf gruseligen Ton und gutes Schauspiel angewiesen, sodass die Fantasie des Publikums die Ausarbeitung aller Details überlässt.
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